Wirtschaftsrecht

Wir unterstützten ein anglo-portugiesisches SaaS-Unternehmen bei der Verhandlung und Erstellung einer Reihe von Verträgen mit seinem größten Kunden, einem französischen börsennotierten Unternehmen. Die Verträge umfassten unter anderem einen Hauptpartnerschaftsvertrag, eine Lizenzvereinbarung, eine agile Softwareentwicklungsvereinbarung, eine Proof-of-Concept-Entwicklungsvereinbarung, eine Service Level Vereinbarung, eine Datenschutzrichtlinie und einen IT-Sicherheitsvertrag. Obwohl die Verträge in englischer Sprache verfasst wurden, unterlagen sie französischem Recht. Unser Team sorgte für eine sorgfältige Ausarbeitung dieser Verträge in enger Zusammenarbeit mit der Rechtsabteilung des französischen Unternehmens, was zu einer Win-Win-Situation führte. Wir erklärten unserem Kunden die wichtigsten Klauseln und hoben die Unterschiede zwischen französischem Recht und Common Law hervor, insbesondere hinsichtlich der Haftung. Beide Parteien waren erfreut über den Abschluss dieser Verträge, der eine nachhaltige und robuste Partnerschaft sicherstellte.

Wir vertraten erfolgreich ein bulgarisches Unternehmen in einem Streit mit einem französischen Kunden, der für gelieferte Waren im Wert von mehreren zehntausend Euro nicht bezahlt hatte. Der Vertrag spezifizierte weder das anwendbare Recht noch die zuständige Gerichtsbarkeit. Durch unsere Expertise im europäischen Recht identifizierten wir die zuständige Gerichtsbarkeit und das anwendbare Recht und leiteten ein europäisches Mahnverfahren ein. Der französische Kunde legte Widerspruch ein. Wir setzten uns vor dem Handelsgericht durch und erwirkte ein Urteil, das das französische Unternehmen zur Begleichung aller ausstehenden Rechnungen und zur Zahlung erheblicher Schadensersatzleistungen verpflichtete. Nach dem Urteil führten wir unverzüglich eine Pfändung durch, wodurch unser Kunde die geschuldeten Gelder zurückerhielt. In der Folge wurde das französische Unternehmen liquidiert.

Wir unterstützten ein französisches Unternehmen bei der Verhandlung und Erstellung internationaler Subunternehmerverträge mit spanischen und belgischen Unternehmen im Agrar- und Lebensmittelsektor. Die Verträge enthielten komplexe Klauseln wie den Schutz von Rezepturen als Geschäftsgeheimnisse, die Haftung der Parteien bei Nichteinhaltung der Produkte, Logistik sowie eine Preisänderungsklausel zur Berücksichtigung der hohen Preisvolatilität bestimmter Zutaten. Anfangs hatten die Parteien sehr unterschiedliche Auffassungen über die Vertragsgestaltung; wir ermöglichten allen Unterzeichnern, einen ausgewogenen Kompromiss zu finden und ihre Partnerschaft zu schützen.

Wir halfen einem französischen Öl- und Gasunternehmen, eine Einigung mit seinen amerikanischen Lieferanten über eine Streitigkeit wegen beschädigter Gerätelieferungen zu erzielen. Das französische Unternehmen hatte auch potenzielle Haftungsprobleme mit einem deutschen Kunden. Die Streitigkeit betraf mehrere hunderttausend Euro. Dank unserer Expertise im internationalen Handels- und Vertragsrecht und unserem Verständnis der amerikanischen und deutschen Geschäftsumgebungen unterstützten wir das französische Unternehmen erfolgreich bei der schnellen Verhandlung und Finalisierung einer einvernehmlichen Einigung mit seinem deutschen Kunden und den amerikanischen Lieferanten.